09/2025: Ein Trendgetränk, das angenehm anregt, vegan ist und fair gehandelt wird, dabei nicht zu süss schmeckt und in einer nachhaltigen Glasflasche daherkommt? Gibt’s nicht? Gibt’s doch! Der Eistee von MAKAvA wird mit echten Mate-Blättern aus Argentinien gebrüht und erobert nach den Wiener, Münchner, Berliner und Züricher Clubs auch nach und nach den Einzelhandel. Seit 2017 kommen die Glasverpackungen von Vetropack.

2001
Gründungsjahr
4
Mio. Flaschen pro Jahr
330 ml
Glasflaschen

Die Erfolgsgeschichte von MAKAvA beginnt vor mehr als 20 Jahren in einer Studenten-WG: Für eine Party experimentieren die späteren Gründer Jan und Michi zusammen mit Klaus mit einem eigenen Getränk, das neben Mate-Extrakt (schmeckt pur sehr bitter) Honig und Zitrone enthält. Die polynesische Kava-Wurzel, die MAKAvA einst den Namen gab, ist da schon nicht mehr dabei, weil sie 2001 in Österreich apothekenpflichtig wurde. Ersetzt wurde sie durch die Mate-Pflanze, die man auf einer Südamerikareise entdeckt hatte. Auch heute noch bezieht „MAKAvA delighted ice tea“, so der komplette Markenname, seine Mate-Blätter direkt aus Argentinien – 10 Gramm der koffeinhaltigen Pflanze stecken in jeder Flasche. So richtig Fahrt auf nahm das Ganze mit einem Förderkredit des Zentrums für angewandte Technologie in Leoben im Jahr 2005. Trotzdem dauerte es noch bis 2012, bis das Erfolgsprodukt MAKAvA – regional, nachhaltig, bio – in seiner heutigen Form auf den Markt kam.

„Gut Ding will eben Weile haben“, sagt Klaus Krivacek. Er ist als Teil der Geschäftsleitung fast von Anfang an dabei und für den überregionalen Vertrieb in der DACH-Region zuständig. „Nach dem Erfolg von Club Mate ab den späten 1990ern haben viele, auch grosse Anbieter versucht, auf den Mate-Zug aufzuspringen. Aber nur den wenigsten ist es dauerhaft gelungen.“ MAKAvA ist auf dem Markt einzigartig, weil es keine Limonade ist – aber trotzdem trinkfertig – nicht zu süss und damit für eine breite Konsumentengruppe interessant. Ähnliche Getränke gibt es in Südamerika, wo Mate laut Krivacek gleich nach Maradona und Messi kommt. „Und mit unserem Fokus auf Bio sind wir natürlich für gesundheits- und klimabewusste Menschen wie geschaffen!“

Nachhaltigkeit steht an erster Stelle

Dank seines Studiums der Energie- und Umwelttechnik hat Krivacek bei MAKAvA das Thema Nachhaltigkeit fest im Blick: „Unser Eistee ist vegan, bio-zertifiziert und wird ressourcenschonend produziert. Ausserdem legen wir Wert auf nachhaltiges Wirtschaften und intaktes soziales Miteinander“, berichtet er. Das in der Wertschöpfungskette anfallende CO2 wird seit 2018 vollständig kompensiert; ausserdem setzt MAKAvA auf nachhaltig produzierte Etiketten und hat mit APO Fruchtsäfte einen Partner, der über natürliches Quellwasser verfügt, das weder angepumpt noch chemisch aufbereitet werden muss.

Perfekt abgerundet wird die ökologische Vorbildwirkung von der nachhaltigen Glasverpackung.

«Die Glasflasche war für uns von Anfang an wichtig. Um unseren CO2-Fussabdruck weiter zu reduzieren, sind wir 2017 von einem deutschen Anbieter zu Vetropack Österreich gewechselt. Damit verkürzen sich die Transportwege und wir haben einen Verpackungslieferanten an der Hand, dem das Thema Nachhaltigkeit besonders am Herzen liegt.»
Klaus Krivacek, Geschäftsleitung

Das Design der 330-ml-Flasche blieb dabei weitgehend unverändert: für die Heissbefüllung geeignet und wiederverschliessbar mit langem, schmalen Hals – dazu das grosse Etikett mit dem unverkennbaren Sonnen-Logo, gestaltet nach dem Vorbild der argentinischen Flagge.

Aus dem Club über die Gastro bis in den Supermarkt

Ursprünglich war MAKAvA in Gastronomie und Clubszene gestartet, inzwischen liegt das Verhältnis von HoReCa (Hotels, Restaurants, Catering) zum LEH (Lebensmitteleinzelhandel) bei etwa 50:50. Für die Gastronomie bietet MAKAvA ihren Eistee in der Mehrwegflasche an. Im Einzelhandel ist sie auch als Einwegflasche erhältlich. Mittlerweile liefert Vetropack etwa vier Millionen Flaschen pro Jahr an MAKAvA; seit 2017 waren es ca. 27,5 Mio. Glasverpackungen. 

Abgefüllt beziehungsweise gereinigt und wiederbefüllt werden die Glasgebinde bei der APO Fruchtsäfte GmbH. Das Kärntner Familienunternehmen – APO stand damals für „Adi presst Obst“ und heute für „Alkoholfrei – Preiswert – Original“ – mit heute 18 Mitarbeitenden hat sich vom Pressobstverarbeiter zum regionalen Anbieter von hochwertigen Fruchtsäften, Limonaden und Mineralwässern entwickelt. Mit der Lohnabfüllung hat sich APO ein zweites Geschäftsfeld erschlossen und bietet in Millstatt am See eine hochwertige Abfüllanlage für Glas- und PET-Gebinde. Die Energie für die Produktion kommt zu grossen Teilen von der hauseigenen Photovoltaikanlage.

„APO hat uns vor allem zu Beginn, aber auch in der Folge tatkräftig unterstützt“, nimmt Krivacek den Faden wieder auf: „Zum Beispiel in der Verfahrensentwicklung zu Themen wie Behältergrösse, Mengen, Filtration, Brühzeiten etc. Auch beim Einstieg in das Thema Einweg für den Einzelhandel haben wir gemeinsam die Prozesse optimiert – APO ist ebenfalls langjähriger Kunde von Vetropack.“

Neue Märkte und noch weniger CO₂ – gemeinsam mit Vetropack

Und in Zukunft? Nach vielen Jahren gesunden organischen Wachstums hat auch MAKAvA die Corona-Delle zu spüren bekommen. Die Gastronomie hat nach wie vor zu kämpfen und hat insbesondere am Land noch nicht wieder das vorherige Niveau erreicht. Für MAKAvA gilt es daher, neue Märkte zu erschliessen. Auch Sortimentsausbau und ökologischer Fussabdruck sind wichtige Themen. „Gerade die urbanen Regionen in Deutschland und der Schweiz haben nach wie vor Potenzial – Stichwort Nachtgastro – sowie natürlich flächendeckend der Einzelhandel“, weiss Krivacek. Doch sei hier behutsames und zielgerichtetes Vorgehen gefragt – es gibt einiges an Konkurrenz und eine gewisse Marktsättigung auch bei Trendgetränken.

Mittelfristig will man auch im Einzelhandel auf Mehrweg umsteigen und kann sich dabei auf die Expertise von Vetropack verlassen. 

Klaus Krivacek sagt abschliessend: „Wir prüfen alle diese Schritte ganz genau und sind sehr froh, mit Vetropack einen regionalen und innovativen Partner für die Verpackung zu haben, der uns gerade in Sachen Nachhaltigkeit noch weiter nach vorne bringen kann. Qualität, Pünktlichkeit und Liefertreue sind sehr gut und wir freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam mit Vetropack erfolgreich zu sein.“