Vetropack Austria GmbH meldet Nachzahlungen von Kanalgebühren

27.03.2020: Kremsmünster, Österreich, und Bülach, Schweiz, 27. März 2020 – Die Vetropack Austria GmbH rechnet mit einer Kanalgebührennachzahlung an die Gemeinde Kremsmünster in der Höhe von rund 4 Millionen Euro. Wie das Unternehmen jetzt festgestellt hat, waren die jährlichen Behördenmeldungen zu den Abwassermengen und den Luft-Emissionswerten des Werks Kremsmünster nicht richtig. Es bestand zu keiner Zeit Gefahr für die Gesundheit und die Umwelt.

Vetropack headquarters

Die Geschäftsleitung der Vetropack Austria GmbH hat bei einer internen Überprüfung festgestellt, dass den zuständigen Behörden in den Jahren 2010 bis 2019 unrichtige Werte über die Menge der betrieblichen Abwässer und über die Luft-Emissionen des Werks Kremsmünster übermittelt wurden. In diesen Jahren waren die jährlichen Meldungen an die zuständigen Behörden zum Teil erheblich geschönt. Darüber wurde heute die Marktgemeinde Kremsmünster, Oberösterreich, als zuständige Abgabenbehörde für die Kanalgebühren und die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf, Oberösterreich, informiert. 

Alle Grenzwerte wurden eingehalten

Die umfangreichen Unterlagen und Expertisen (DI Roland Hohenauer, Büro Dr. Lengyel ZT GmbH, und DI Reinhard Ellinger, Laboratorium für Umweltanalytik GmbH), die der Marktgemeinde Kremsmünster und der Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf heute übergeben wurden, belegen, dass alle geltenden Grenzwerte sowohl für die Abwasserinhaltsstoffe als auch für die Luft-Immissionen in den Jahren 2010 bis 2019 eingehalten und grossteils deutlich unterschritten wurden. 

Interne Untersuchungen laufen noch

Wie und warum es zur Übermittlung unrichtiger Werte gekommen ist, ist noch nicht geklärt. Die internen Ermittlungen dazu sind noch am Laufen. Fest steht, dass die Geschäftsleitung von der Übermittlung unrichtiger Werte keine Kenntnis hatte und sofort nach Kenntnis alle notwendigen Schritte zur Beseitigung der Missstände gesetzt hat. 

Die Vetropack Austria GmbH bedauert ausserordentlich, dass es zu Meldungen mit unrichtigen Werten gekommen ist und arbeitet nun mit Hochdruck daran, so rasch als möglich einen bescheidmässigen Zustand herzustellen.

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