Ein Tag mit Jaroslav Mikliš
Viele Kollegen werden seinen Namen schon einmal gehört haben. Schliesslich ist der 65-jährige Jaroslav Mikliš seit fast 30 Jahren im Bereich Supply Chain bei Vetropack, wo er 1995 als Head of Purchasing bei Vetropack Moravia Glass begann.
Während andere zu diesem Zeitpunkt in den Ruhestand gehen, hat Jaroslav Mikliš sich noch einmal beruflich verändert: Seit Jahresbeginn ist er Group Supply Chain Projects and Transformation Manager. In seiner neuen Rolle verändert er die bestehenden Prozesse im Lieferkettenmanagement. Das heisst, er verändert Prozesse rund um die Planung, Steuerung und Optimierung von Beschaffung, Lagerung und Transport. Prozesse, die er seit 1995 für Vetropack mitentwickelt hat und geholfen hat, diese zu etablieren.
«Sicher waren die Prozesse und unsere Planung damals noch etwas einfacher, schliesslich bestand Vetropack noch aus weniger Werken», blickt Jaroslav Mikliš zurück. «Trotzdem sind auch über die Weiterentwicklung des Unternehmens hinweg die Abläufe und Herausforderungen im Kern dieselben.»
Jeder weiss, wie schwer es ist, selbst entwickelte und erprobte Abläufe zu verändern. Es braucht ein hohes Mass an Agilität – Veränderungsbereitschaft und Offenheit für Neues. Diese beweist Jaroslav Mikliš in seiner tagtäglichen Arbeit, zumal ihn seine neue Rolle direkt in ein neues Land und Werk geführt hat:
Denn so wie er zuvor als Head of Supply Chain für Kyjov und Nemšová auch vielfältige Aufgaben und überdies die gruppenweite Planung übernahm, verbergen sich hinter seiner neuen Jobbezeichnung auch mehrere Aufgaben.
«Ich helfe mit meiner langjährigen Erfahrung, standardisierte Supply-Chain-Prozesse in Boffalora zu etablieren.»
Zum einen begleitet er nun die Transformation des Lieferkettenmanagements in Boffalora. «Ich helfe mit meiner langjährigen Erfahrung, standardisierte Supply-Chain-Prozesse in Boffalora zu etablieren,» fasst Jaroslav Mikliš seine aktuelle Tätigkeit in Italien kurz zusammen. «Schliesslich wollen wir unsere internen und externen Kunden zufrieden stellen. Daher führen wir standardisierte Einkaufsprozesse ein und optimieren unsere Planung, um eine kontinuierliche Versorgung unserer Kunden zu gewährleisten und gleichzeitig die Anforderungen des Werks zu erfüllen. Dazu gehört auch, dass wir praktische Lösungen finden, um z.B. die Lagermenge und -qualität zu stabilisieren und zu verbessern.» Der Umzug in das neue Werk in Boffalora ist schliesslich eine grosse Veränderung für die Kollegen vor Ort. Mit dem neuen Warenhaus wird zudem erstmals das gesamte Lager von Vetropack Italia auf dem Werksgelände sein und die Logistik im Warenhaus vollständig automatisiert funktionieren. Damit müssen die Abläufe in der Lagerverwaltung und Betriebshofmanagement, die in den sonstigen Vetropack-Werken manuell laufen, angepasst werden.

Grundsätzlich ändere sich durch neue Technik und Gebäude das Lieferkettenmanagement dabei nicht, betont Jaroslav Mikliš und unterstreicht, wie wichtig es bei all diesen Veränderungen ist, die Standardprozesse von Vetropack zu etablieren – und so auch Stabilität zu ermöglichen. Intensiv arbeitet er daher mit den Kollegen in Boffalora daran, wie sie bestmöglich die Rohstoffe und den Fertigwarenbestand planen können. Zumal die Märkte immer volatiler werden.
Zudem arbeitet er weiterhin an der gruppenweiten Planung. Und Jaroslav Mikliš ist massgeblich daran beteiligt, gemeinsam mit externen Experten neue Konzepte für unser Supply Chain Management zu erarbeiten.
Schliesslich bleibt bei allen Veränderungen das Ziel des Lieferkettenmanagements: die gesamte Lieferkette effizient und effektiv zu gestalten, um unsere Glasverpackungen termingerecht in der erwarteten Qualität und kostengünstig an unsere Kunden zu liefern.
Als Group Supply Chain Projects and Transformation Manager arbeitet Jaroslav Mikliš daran ebenso leidenschaftlich und engagiert wie in seinen Rollen zuvor. Unter Kollegen heisst es, dass er jede Aufgabe löse, die er übernimmt. Er ist der festen Überzeugung, dass es immer eine Lösung gibt und erklärt: «Ich fokussiere mich immer darauf, wie wir es tun können. Denn wir müssen den richtigen Weg für alle finden.»