FAQs

Woraus wird Glas gemacht?

Glas besteht aus Quarzsand (70 Prozent), Soda (14 Prozent), Dolomit (14 Prozent) und Läutermittel (2 Prozent).

In welchen Farben sind Glasverpackungen bei Vetropack erhältlich?

Unsere Standardfarben sind Weiss, Grün und Braun. Als Sonderfarben bieten wir Primeur, Vetrogrün, Olive, Feuille-Morte und Cuvée an. Individuelle Farbnuancen sind selbstverständlich auch möglich. Mittels Feederfärbung entsteht Kobaltblau, Hellblau, Hellgrün und Schwarz.

Wo produziert Vetropack die Glasverpackungen?

Wir haben Glaswerke in der Schweiz (St-Prex), in Österreich (Kremsmünster, Pöchlarn), in Tschechien (Kyjov), in der Slowakei (Nemšovà), in Kroatien (Hum na Sutli), in der Ukraine (Gostomel), in Italien (Boffalora sopra Ticino) und in der Republik Moldau (Chişinău).

Worin unterscheiden sich Standard- und Eigenformen?

Die Standardformen können von allen Abfüllern verwendet werden. Die Formenkosten werden anteilig in den Stückpreis eingerechnet. Die Eigenformen produzieren wir ausschliesslich für einen Kunden. Die Formenkosten fallen einmalig an oder werden anteilig in den Stückpreis eingerechnet.

Wie lange dauert die Projektentwicklung für eine Eigenform?

Von den ersten Ideen bis zur fertigen technischen Zeichnung dauert es etwa drei bis vier Wochen.

Wie lange beträgt die Lieferzeit für eine Eigenform?

Von der Kundenfreigabe für die Artikelzeichnung bis zur Lieferung dauert es etwa zehn bis zwölf Wochen.

Gibt es bei Vetropack veredelte oder dekorierte Glasverpackungen?
Was ist die Mindestlosgrösse?

Glasreliefs unterstreichen die Individualität des Produkts. Sie sind eine beliebte Methode, um Glasverpackungen zu veredeln. Zudem bieten wir in Zusammenarbeit mit professionellen Partnern auch Glasverpackungen mit Dekorationen an (Siebdruck, Lackierung, Mattierung usw.). Veredelungen sind von kleinen Losgrössen bis hin zu Grossserien möglich.

Worin besteht aus Sicht der Produktionstechnik der Unterschied zwischen Einweg- und Mehrweg-Glasverpackungen?

Mehrweg-Glasverpackungen sind durch mehrfache Wiederbefüllung und Waschen stärkeren Belastungen ausgesetzt. Sie werden daher mit dickeren Wandstärken und höherem Gewicht produziert. Einweg-Glasverpackungen hingegen kommen mit geringeren Wandstärken aus und sind leichter.

Was ist das besondere an Leichtglas-Verpackungen?

Leichtglasbehälter werden im Enghals-Press-Blas-Verfahren hergestellt. Diese Technologie erlaubt es, besonders dünnwandige Behälter herzustellen. Wir wenden bei der Behälterkonstruktion die Finite-Elemente-Methode im Vorfeld an. Es werden jene Stellen identifiziert, die besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Oft sind nur geringfügige Anpassungen der Behältergeometrie nötig, um diese Belastungen auszuschalten. Leichtglasbehälter haben die gleiche Festigkeit und Stabilität wie ihre schwereren Vorgänger.

Wie kontrolliert Vetropack die Qualität der Glasverpackungen?

Wir unterziehen unsere Glasverpackungen folgenden Qualitätsprüfungen:

  • messende Prüfungen (Gewicht, Inhalt, Dimensionen usw.)
  • zerstörende Prüfungen (Innendruck, Pendelschlag, Thermoschock usw.)
  • 100prozentige Inline-Prüfungen mit Inspektionsmaschinen (Wandstärkenprüfung, Risseprüfung, Einschlussprüfung usw.)
Wozu ist eine Oberflächenvergütung notwendig und woraus besteht sie?

Glasverpackungen werden am heissen Ende mit einer Zinnoxidschicht vergütet. Am kalten Ende erhalten sie im Normalfall eine Polyethylenschicht; Glasverpackungen gleiten leichter aneinander vorbei. Bei der Verwendung von Nassleimetiketten muss der Leim auf die Kaltendvergütung abgestimmt werden.

Was passiert bei einer Reklamation?

Heben Sie bei einer Reklamation bitte unbedingt die beschädigten Glasverpackungen und den Palettenzettel auf und übergeben Sie sie dem Kundenberater oder dem technischen Kundendienst. Mit diesen Unterlagen können unsere Spezialisten die Ursache der Reklamation schnell ausmachen.